Auf der Suche nach weiteren Helfern
Besuchsdienstmitarbeiter im Pastoralverbund Kleinheiligkreuz trafen sich zu
Besinnung und Erfahrungsaustausch
Die Alten, Alleinstehenden und Kranken zuhause, im Heim oder im Hospital kennen
sie: die Ehrenamtlichen vom ökumenischen Besuchsdienst im Pastoralverbund
Kleinheiligkreuz. Um sich in ihrer Arbeit zu bestärken, Erfahrungen
auszutauschen und auch zu besinnen, trafen sich 24 Mitarbeiter der
Besuchsdienste aus Großenlüder, Bimbach, Müs und Bad Salzschlirf im katholischen
Pfarrheim im Badeort.
Der Einkehr-Nachmittag startete mit einem reichhaltigen Tortenbuffet, das die
Ehrenamtlichen selbst zusammengetragen hatten. Mit von der Partie waren auch die
für die Seniorenseelsorge zuständige evangelische Pfarrerin Kirsten Schulte, die
katholischen Pfarrer Floribert Mavungu (Bad Salzschlirf) und Sebastian Blümel (Großenlüder)
sowie Gemeindereferent Wojciech Gofryk (Großenlüder), der im Pastoralverbund
hauptamtlicher Ansprechpartner für die Besuchsdienst-Mitarbeiter ist. Er leitete
das Treffen zusammen mit Pastoralreferent Günter Tucher vom Bonifatiushaus in
Fulda. Tucher informierte über die Seminare seiner Bildungseinrichtung, die
spezielle Einkehrtage für Besuchsdienst-Mitarbeiter anbietet. Auch besteht dort
die Möglichkeit zu Einweisungen und Fortbildungen im Besuchsdienst.
Im Erfahrungsaustausch machten die Besuchsdienstmitarbeiter klar, dass sich
eigentlich jedermann bei diesem Dienst am Nächsten einbringen kann. Es sei egal,
ob man eine oder mehrere Personen besuche, ob man sie im Krankenhaus, im
Seniorenheim oder zuhause aufsuche. Die Besuchsdienstmitarbeiter berichteten
von ihren positiven Erlebnissen. „Die besuchten Menschen geben uns so viel
zurück“, war die einhellige Meinung. Das bestärkte alle, mit ihrer Arbeit weiter
zu machen. Gofryk wünschte, dass die Besuchsdienste im Pastoralverband zukünftig
mehr von der Kirche unterstützt und gefördert werden. Und die Mitarbeiter
hoffen, weitere Ehrenamtliche für den Besuchsdienst zu gewinnen.
Für musikalische Unterhaltung sorgte Frank Seifert am Klavier. Dabei lud Günter
Tucher zum Mitsingen ein. Mit Stuhlkreis und Meditationen wuchsen die
Besuchsdienst-Mitarbeiter zur Gruppe zusammen und verbrachten einen
harmonischen, unterhaltsamen und informativen Nachmittag, an dem ihre Arbeit
die sonst so vermisste Wertschätzung erhielt.